Mein heutiger Blog-Artikel schreibe ich, weil ich gerne an der Blogparade von Esther Nogler teilnehmen möchte. Diese Blogparade findet unter dem Motto: „Da war ich mutig!“, statt.
Mutig sein im Leben: Der Schlüssel zu Selbstzufriedenheit und Erfolg
Mut ist eine Eigenschaft, die oft als das Gegenteil von Angst betrachtet wird. Doch Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben; es bedeutet, trotz der Angst zu handeln. Im Laufe unseres Lebens stehen wir immer wieder vor Situationen, in denen wir mutig sein müssen – sei es im persönlichen Bereich oder im Berufsleben. Besonders herausfordernd wird es, wenn man den Schritt wagt, ein eigenes Business zu starten.
Meine erste persönliche Herausforderung im privaten Bereich war, als ich meinen Sohn bekam. Es war nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Er hatte vom ersten Tag an beschlossen viel weniger Schlaf zu benötigen als andere Kinder. Das bedeutete für mich, die schlafen damals als Hobby exzessiv machte, natürlich Stress. Hier war ich mutig und durchbrach die gängige Meinung das alles toll, super und schön läuft mit einem Neugeborenem. Ich sprach über das Problem (auch auf die Gefahr hin als schlechte Mutter zu gelten) und fand Hilfe in der Familie. Wir lösten das Problem gemeinsam und nach ca. 18 Monaten!!! hatte sich das Problem dann auch schon erledigt und mein Sohn fand gefallen am Schlafen. Es war wieder Ruhe eingekehrt.
Meine erste persönliche Herausforderung im berufliche Leben war am Ende meiner Ausbildung zur Krankenschwester. Allgemein bekannt unter dem Namen „Staatsexamen“. Das Lernpensum war gefühlt so hoch wie der Mount Everest und die Zeit verging wie im Flug. Das schriftliche war dann aber auch nicht so das Problem. Spannend wurde es im mündlichen Part. Ich hasse mündliche Prüfungen und habe da regelmäßig Blackouts und fange das stottern an. Hier musste ich dann all meinen Mut zusammen nehmen das das klappt. Naja…… was soll ich sagen. Ich bin jetzt seit 22 Jahren Krankenschwester. 🙂
Es gab dann im laufe des beruflichen Lebens einige mehr oder weniger mutige Aktionen. Eine davon ist mir noch so real im Gedächtnis, wie als wenn es gestern war. Es war zu Beginn von Corona. Ich war stellv. Pflegedienstleitung und hatte nie, absolut niemals den Wunsch Pflegedienstleitung (PDL) zu werden. Tja, sag niemals nie!! Meine PDL fiel von heute auf morgen aus (vorzeitiger Mutterschutz wegen Corona) und ich stand da und sollte den Posten übernehmen. Ihr könnt Euch denken was das für Panik in mir auslöste! Auch hier nahm ich allen Mut zusammen den ich finden konnte und schmiss dann für 2 Jahre den Laden. Er steht auch heute noch. 😉
Dann kam 2023 und ein tief gehegter Wunsch trat wieder ins Bewußtsein. Ich wollte schon lange meine eigenen handgesiedeten Seifen verkaufen. Wieder eine Herausforderung bei der ich mutig sein musste und wieder suchte ich mir Hilfe denn,…
die Entscheidung, ein eigenes Unternehmen zu gründen, erfordert eine Menge Mut. Man verlässt die Sicherheit eines geregelten Einkommens und begibt sich auf unbekanntes Terrain. Zu Beginn sind die Herausforderungen vielfältig:
Finanzielle Unsicherheit: Die Frage nach der finanziellen Stabilität ist oft der erste große Zweifel. Wie lange kann ich ohne regelmäßiges Einkommen über die Runden kommen? Was passiert, wenn ich nicht genug Kunden gewinne?
Selbstzweifel: Viele Gründer kämpfen mit dem Gefühl, nicht gut genug zu sein oder nicht über die nötigen Fähigkeiten zu verfügen. Diese inneren Stimmen können lähmend wirken und dazu führen, dass man an seinem Vorhaben zweifelt.
Markt- und Wettbewerbsanalyse: Die Sorge, dass der Markt bereits gesättigt ist oder dass die Konkurrenz überlegen ist, kann ebenfalls entmutigend sein. Fragen wie „Was macht mein Produkt besonders?“ oder „Wie kann ich mich von anderen abheben?“ stellen sich schnell.
Zeitmanagement: Die Balance zwischen Arbeit und Privatleben wird oft zur Herausforderung. Wie schaffe ich es, alles unter einen Hut zu bringen?
Angst vor Misserfolg: Der Gedanke an das Scheitern kann überwältigend sein. Was denken meine Freunde und Familie? Was passiert mit meinen finanziellen Verpflichtungen?
Diese Herausforderungen können dazu führen, dass man ernsthaft darüber nachdenkt, das Handtuch zu werfen und aufzugeben. Doch genau hier kommt der entscheidende Punkt: Mutig sein bedeutet auch, Hilfe anzunehmen.
Ganz genau. Ich fand diese Hilfe in Jessica Maas. Sie half mir, mich im Gesetzesdschungel der Kosmetikverordnung zurecht zu finden und heute verkaufe ich meine eigenen handgesiedeten Seifen auf Märkten und im eigenen Onlineshop. Vielen Dank Jessica, ohne Dich hätte ich nicht Mutig sein können!
Aber auch durch meine Familie war ich in diesem Fall mutig. Mein Mann unterstützte mich vom 1. Tag an. Dafür bin ich Ihm auch unendlich Dankbar. Er ist immer an meiner Seite.
Es ist egal ob durch Mentoren, Netzwerke oder Freunde – Unterstützung kann den Unterschied ausmachen. Wenn man sich mit Gleichgesinnten umgibt oder Rat von erfahrenen Unternehmern einholt, erhält man nicht nur wertvolle Tipps, sondern auch Bestärkung in schwierigen Zeiten.
Also seid mutig. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Holt Euch Hilfe und startet. Viel Glück, Erfolg und Spaß dabei.
Da hast du auf jeden Fall recht. Es ist verdammt mutig, bei Business-Sachen um Hilfe zu fragen. Ich habe da auch schon schlechte Erfahrungen gemacht, besonders im privaten und familiären Umfeld.
Hallo Adam One, vielen Dank für Dein Kommentar.Ja, Familie kann da manchmal nicht die beste Wahl sein. Manchmal ist es besser Fremde zu Fragen und um Hilfe zu bitten. Ich hoffe Du bist trotzdem Deinen Weg gegangen und hast Dich nicht abbringen lassen. LG Daniela
Liebe Daniela, so schön, dass Du den Mut hattest, Dich von mir begleiten zu lassen! Und noch viel schöner, zu sehen, was seit dem gewachsen ist. 🤩
Ja es ist sehr viel passiert und ich bin immer wieder überrascht das das so schnell ging. Danke Dir. LG